Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählen die Kathedrale von Sevilla und der Real Alcázar. Die Giralda, einer der Türme der Kathedrale, der bereits im 17. Jahrhundert errichtet wurde, ist heute das Wahrzeichen der Stadt. Das ehemalige Minarett der Hauptmoschee wurde inzwischen in einen Glockenturm umgebaut. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten, die man sich nicht entgehen lassen sollte, gehören das Archivo de Indias (Zentralarchiv des spanischen Staates), die Torre del Oro und die Plaza de España, die jeden Besucher immer wieder aufs Neue verzaubert.

Sevilla ist eine lebenswerte und farbenfrohe Stadt. Das gilt besonders im Frühjahr, wenn gleich zwei der wichtigsten Feierlichkeiten abgehalten werden: Auf der einen Seite die Karwoche mit ihren traditionellen Oster-Prozessionen, auf der anderen die Feria de Abril, ein wunderschönes Beispiel für die authentische Folklore der Stadt.

Und natürlich gilt Sevilla auch als die Hauptstadt des Flamenco. Hier gibt es gleich mehrere “Tablaos Flamencos“, in denen allabendliche Veranstaltungen ausgerichtet werden. Dazu gehören El Arenal und Los Gallos, hier können Sie nicht nur hervorragenden Flamenco-Musikern und Tänzern zusehen, sondern dabei gleichzeitig auch ein schönes Glas Wein genießen.

Die Stadtviertel Santa Cruz und Triana gehören zu den beliebtesten Treffpunkten für alle, die gerne die köstlichen Tapas der Stadt probieren möchten. In Lokalen wie La Blanca Paloma, Casa Ruperto oder Las Golondrinas werden traditionelle Spezialitäten, wie z. B. Gazpacho (eine kalte Tomatensuppe), Cocido Andaluz (Eintopfgericht) oder Pescaito Frito (kleine, frittierte Fische) angeboten. In La Goleta sollten Sie unbedingt den Orangenwein, den Vino de Naranja probieren.